„Es gibt halt so Situationen...“ - Robert Tröger erzählt von seiner Weltreise |
Beitrag: Ariane Seidl |
Hand auf‘s Herz: Wer von Euch träumt davon, irgendwann mal eine Weltreise zu machen? So eine Weltreise ist, laut Umfrage eines norwegischen Bekleidungsherstellers, Platz 2 der „Top 50 Lebensträume“. Übertroffen wird dieses Ziel nur von dem Wunsch, Millionär zu werden, der drittbeliebteste Lebenstraum ist hingegen „Einmal die Nordlichter sehen“
Robert Tröger, ehemaliger Schüler des BSZ-Kamenz hatte das Glück, sich zwei dieser drei Wünsche, die viele Menschen hegen, zu erfüllen.
2013 begann er, gemeinsam mit einem Freund, eine 127-tägige Weltreise, die ihn durch sechs Länder führte. Wir (die 11ten und 12ten Klassen) hatten wiederum das große Glück, uns einen 1A-Reisebericht anhören zu dürfen.
Am Mittwoch, den 16. Juli 2014 besuchte uns Robert, um von seinen zahlreichen Erlebnissen und Eindrücken, die er während dieses Abenteuers gesammelt hatte, zu berichten. Schon zu Beginn des Vortrags wurden die Zuhörer von der unschlagbaren, mit viel Witz geprägten Erzählweise des Sprechers in seinen Bann gezogen. Während der gesamten Vortragslänge lauschten alle interessiert und gespannt. Die gespannte Stille wurde nur hin und wieder durch lautstarke Lacher unterbrochen, wenn Robert gerade wieder eines seiner amüsantesten Reiseerlebnisse zum Besten gab.
So erfuhren wir, was Robert in Thailand, Australien, Neuseeland, auf Fiji, in den USA und Island (wo er die Nordlichter beobachten konnte) gesehen und erlebt hat.
Eine abenteuerliche Geschichte jagte die nächste: Er erzählte uns von seinem, am Flugplatz verschwundenen Rucksack, der ausgerechnet an seinem Geburtstag wieder auftauchte, berichtete, wie er todesmutig (wenn auch mit einer sehr individualisierten Sprungtechnik) einen Bungee-Jump unternahm und erntete den ein oder anderen neidischen Seufzer, als er uns Bilder von sich in Mittelerde (Na gut, den Drehplätzen von Mittelerde...) zeigte. Nach einer ziemlich witzigen, aber auch ganz schön schmerzhaften Story, in der Robert, eine Hängematte und die Suche nach einem australischen Krankenhaus vorkamen, die quasi den krönenden Abschluss dieses erstklassigen Vortrages bildete, wurde unser Erzähler mit einem verdient tosendem Applaus verabschiedet.
Nach all diesen Geschichten von Erlebnissen und tollen Menschen, die Robert auf seinem Weg traf, verspürt man schon eine gewisse Wanderlust. Wer weiß, vielleicht hält in einigen Jahren ja einer von uns Vorträge von seiner Weltreise. Warum eigentlich nicht?
Zum Schluss möchte ich mich, natürlich im Namen aller Zuhörer, bei Robert Tröger, für seinen unterhaltsamen, aber auch inspirierenden Vortrag bedanken und ihm für seine Zukunft (und vielleicht auch die nächste Weltreise?) alles Gute wünschen!